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Gesucht – Gefunden
Was sucht man, wenn man auf Klassenfahrt geht? Was erwartet man von einem Aufenthalt in Gut Ommeroth? Ich habe lange gegoogelt nach einem Angebot nah an der Natur, nah an den Interessen und Bedürfnissen von Kindern einer 4. Klasse, nach einem Angebot,dass nachhaltig in der Erinnerung jedes einzelnen bleibt (die erste aller Klassenfahrten!) und impulsgebend für die gesamte Gruppe als Team nachwirktfür das verbleibende, letzte gemeinsame Schuljahr. Was brauchte es dafür? Ein erlebnispädagogisches Programm, das nicht in seiner „Eventhaftigkeit“ beeindruckt, sondern in seiner pädagogischen Durchdachtheit: Selbstverantwortung fordernd, Teambildung essentiell notwendig spürbar machend, den Umgang miteinander reflektieren und Grenzerfahrungenaushalten dürfen. Teamer, die nicht ein festes Programm abspulen, sondern sich mit Wissen, Erfahrung und einem guten Gespür auf die Kinder einlassen. Ein Gelände, das den Kindern Freiheit und Möglichkeit gibt, es zu erkunden, Entdeckungen zu machen und sich dabei zu erproben, auszutoben und auszulasten. Tiere, die die Kinder berühren und gleichzeitig ihre Persönlichkeit spiegeln und somit Lernchancen eröffnen jenseits aller grauen Theorie. Zeit, alle diese Aktivitäten zu erleben und die Eindrücke zu verarbeiten: Entschleunigung statt durchgetakteter Tagesplan. Last but not least gutes Essen, freundliche Gastgeber, ein offenes Ohr für Fragen und Kritik, ein Zimmer mit mindestens einem befreundeten Menschen darin und obendrein vielleicht auch noch gutes Wetter. Unser Aufenthalt auf Gut Ommeroth vom 25.9.-29.9.17 ließ keinen dieser Wünsche offen. Unsere Klasse hatte eine intensive Zeit, alle waren traurig, am 5. Tag heimfahren zu müssen. Wir wurden bewegt, jeder auf seine Weise und gehen verändert und bestärkt in unser gemeinsames, letztes Jahr.
Vielen Dank!
Ina Mähringer mit Klasse 4 der GGS Hobeuken in Sprockhövel